Prostataentzündung: Ursachen, Symptome & Behandlung

Verstehen und Bewältigen der Prostataentzündung: Ein Leitfaden für Männer

Die Prostataentzündung stellt für den Mann eine große Belastung dar. Sie tritt oftmals parallel zur Vergrößerung der Prostata auf und betrifft vor allem Männer ab 50 Jahren. Im Folgenden wird erklärt, wie sie die Männlichkeit einschränken, Beschwerden verursachen und erkannt werden kann – und wie sie schließlich behandelt wird.

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Das Wichtigste in Kürze

    Prostataentzündung, auch als Prostatitis bezeichnet, betrifft vor allem Männer ab 50 Jahren und kann zu Schmerzen beim Wasserlassen und im Dammbereich führen.

    Es gibt akute und chronische Formen der Prostataentzündung. Die akute Form wird durch Bakterien verursacht und verursacht starke Schmerzen, Fieber und Krankheitsgefühl.

    Die Ursachen können bakteriell (durch Infektionen) oder abakteriell (z.B. durch Stress) sein. Die Behandlung umfasst Medikamente bei bakterieller Prostatitis und psychotherapeutische Ansätze sowie schmerzlindernde Maßnahmen bei abakterieller Prostatitis.

    Was ist der Unterschied zwischen einer chronischen und einer akuten Prostataentzündung?

    In puncto Prostataentzündung wird beim Mann zwischen chronischer und akuter Prostatitis unterschieden¹. Während die chronische Prostataentzündung bei schätzungsweise 2 – 10%² aller Männer auftritt, sind es bei der akuten nur etwa 0,2%³.

    Bei der chronischen Prostataentzündung leidet der Betroffene unter anhaltenden Schmerzen im Bereich der Harnwege und der Genitalien. Ob diese aber wiederum überhaupt von der Prostata ausgehe, ist nicht gänzlich klar. Der chronischen bakteriellen Prostataentzündung geht eine dreimonatige bakterielle Prostatitis voraus. Entgegen dazu gibt es das sogenannte chronische pelvine Schmerzsyndrom (CPPS), das ähnlich Symptome und Schmerzen hervorruft, bei dem es aber keinen Nachweis für eine bakterielle Infektion gibt.

    Die akute Prostataentzündung wiederum trifft plötzlich auf und wird durch Bakterien verursacht. Sie bedeutet starke Schmerzen und lässt sich in der Regel nur durch eine sorgfältige Therapie mit Medikamenten behandeln. Nicht nur der Bereich zwischen Penis und Anus tut weh, ebenso Bauch und Rücken können davon betroffen sein. Hinzu kommen gelegentlich Fieber, Schüttelfrost und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

    Akute bakterielle Prostatitis Chronische bakterielle Prostatitis Chronisches Beckenschmerzsyndrom Asymptomatische entzündliche Prostatitis
    Häufigkeit 0,2 von 100 Männern / Jahr 2-10 von 100 Männern / Jahr 90% aller Prostatitisfälle unbekannt
    Ursachen - bakterielle Infektion löst lokale Entzündung aus
    - teilweise Folge eines nicht ausgeheilten Harnweginfekts
    - bakterielle Prostatitis seit mehr als drei Monaten
    - psychischer Stress oft begleitend, aber nicht eindeutig als Ursache identifizierbar
    - bakterielle Ursache kann hier für nicht nachgewiesen werden
    - Infektion möglich
    - Störung der Nervenzellen
    - durch die Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies
    Symptome - Schmerzen zwischen Penis und Anus
    - Schmerzen beim Wasserlassen
    - Schmerzen an Bauch und Rücken
    - Fieber
    - Schüttelfrost
    - Schmerzen am Damm
    - Schmerzen bei der Ejakulation
    - Schmerzen beim Wasserlassen
    - Ausfluss aus der Harnröhre
    - Blut im Sperma
    - Schmerzen am Damm
    - Schmerzen im Genitalbereich
    - keine Symptome vorhanden
    Behandlung - Therapiedauer 4-6 Wochen
    - bei eindeutigem Erregernachweis Anwendung wirksam getesteter Therapie
    - Therapiedauer muss eingehalten werden, um z.B. chronische Prostatitis zu verhindern
    - bei schwerwiegendem Verlauf Behandlung in Klinik nötig
    - Auskühlung vermeiden
    - langes Sitzen oder Fahrradfahren vermeiden
    - Wärmen des Unterleibs
    - regelmäßig ejakulieren
    - Alphablocker und Antibiotika können helfen
    - 6-monatige Therapie wird empfohlen
    - mit Alpha-Rezeptorenblockern
    - für sich allein stehend keine Therapie notwendig

    Ursachen Prostataentzündung?

    Zustande kommt die Prostataentzündung aufgrund verschiedener Ursachen. Während es für die chronische abakterielle Prostataentzündung keine bewiesene Ursache gibt, ist sie bekanntermaßen aber als Folge einer akuten Prostatitis möglich. Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine bakterielle Infektion Ursache für die chronische Prostataentzündung sein kann. Allerdings können nur selten Bakterien nachgewiesen werden. Weitere Beobachtungen zeigen, dass häufig Männer eine chronische Prostataentzündung haben, die häufig unter Stress stehen. Hier ist aber nicht bekannt, ob der Stress tatsächlich ursächlich dafür ist oder eine daraus resultierende Begleiterscheinung.

    Ursache für die akute Prostataentzündung ist eine bakterielle Infektion. Diese löst eine Entzündung an der entsprechenden Stelle aus. Teilweise ist die akute Prostatitis die Folge einer nicht auskurierten Harnwegsinfektion. Neben dem bereits erwähnten Stress kann ebenso Kälte im Becken- und Genitalbereich zu einer Entzündung der Prostata führen. Es ist ebenso möglich, dass eine Prostataentzündung durch Radfahren oder Reiten zustande kommt. Hierbei handelt es sich um eine Folge des ständigen Drucks des Sattels auf die Prostata.

    Bakterielle Prostataentzündung

    Die chronische und die akute Prostataentzündung können beide bakterielle und abakterielle Ursachen haben. Die chronische bakterielle Prostataentzündung ist dabei die Folge einer akuten bakteriellen Prostataentzündung, wenn diese mindestens drei Monate anhält. Während es die Aufgabe der Prostata ist, Urin und Sperma nach außen zu transportieren, kann sie gleichzeitig in die andere Richtung durch die Harnröhre Bakterien in den Körper befördern und dort eine akute Prostataentzündung auslösen. Verschiedene Bakterienarten, wie bspw. E. Coli, sind dafür ursächlich.

    Die bakterielle Prostataentzündung kann ansteckend sein und beim Sex übertragen werden.

    Prostataentzündung durch Sexualität

    Sexualität begleitet uns fast unser ganzes Leben lang – und so schön sie sein mag, kann sie trotzdem beispielsweise eine Prostataentzündung hervorrufen und das aus unterschiedlichen Gründen. So wird die akute Prostataentzündung bekanntlich oftmals durch Bakterien ausgelöst. Diese können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und so zu einer Prostataentzündung beim Partner führen.

    Damit der Sex trotzdem Spaß macht und gedanklich niemanden blockiert, schützen Kondome vor einer Übertragung. Wer gerne Sex im Freien hat, sollte seinen Genitalbereich trotzdem warm halten – oder nach dem Geschlechtsverkehr zumindest schnell wieder einpacken. Kälte im Bereich des Beckens kann nämlich ebenfalls zu einer Prostataentzündung führen.

    Symptome einer Prostataentzündung

    Eine Prostataentzündung lässt sich oftmals gut erkennen: Eine Liste an Symptomen kann schnell Aufschluss darüber geben, ob eine Prostataentzündung vorliegt. Neben grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit oder Durchfall, sind ebenso Bauchschmerzen, Rückenschmerzen und Hodenschmerzen Indikatoren für eine Prostatitis. Hinzu kommen Blut im Urin oder im Sperma und allgemeiner Ausfluss.

    Markantestes Merkmal einer Prostataentzündung sind wiederum Schmerzen am Damm, sowie beim Wasserlassen. Sollten mehrere dieser Symptome auftreten, ist ein Besuch beim Arzt empfehlenswert, um mit der Therapie beginnen zu können. Der Arztbesuch ist auch deshalb ratsam, weil die gleichen Symptome gleichzeitig auf andere Erkrankungen der Prostata hindeuten können.

    Während bei der chronischen Prostataentzündung vor allem die langwierigen Symptome wie Schmerzen auftreten, kommen bei der chronischen Prostataentzündung noch die üblichen Grippesymptome wie Fieber, Schüttelfrost und Müdigkeit hinzu.

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    Symptome einer Prostataentzündung:

    • Fieber
    • Schüttelfrost
    • Müdigkeit
    • Durchfall
    • Blut im Urin
    • Blut im Sperma
    • Schmerzen beim Wasserlassen
    • Schmerzen bei Defäkation
    • Dammschmerzen
    • Bauchschmerzen
    • Rückenschmerzen
    • Hodenschmerzen
    • Ausfluss

    Diagnose Prostataentzündung

    Stellst du die oben aufgeführten Symptome an dir fest, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. Der richtige Ansprechpartner bei einer Prostataentzündung ist der Urologe oder alternativ im ersten Schritt der Hausarzt, der dich im Anschluss voraussichtlich an den Urologen überweist.

    Der Verlauf der Untersuchung

    Die Untersuchung beim Arzt selbst beginnt schließlich mit einem einfachen Gespräch, in denen mögliche Vorerkrankungen besprochen werden und inwiefern welche Symptome bereits aufgetreten sind. Dazu zählen ebenfalls Fragen nach der Potenz und der Libido⁶.

    Nach dem Gespräch werden Hoden, Penis und Bauch abgetastet, um mögliche Verletzungen der inneren Organe zu erkennen. Mit einem Handschuh und etwas Gel führt der Arzt dabei seinen Finger in das Rektum des Patienten ein, um die kurz dahinter liegende Prostata zu ertasten. So werden bspw. mögliche Verhärtungen festgestellt.

    Blut- und PSA-Wert feststellen

    Ein erster möglicher Indikator für eine Prostataentzündung ist ein erhöhter PSA-Wert. PSA-Werte werden mittels einer Untersuchung des Blutes festgestellt. Dabei nimmt der Arzt eben jenes vom Patienten ab und erkennt anhand der Blutwerte, ob der PSA-Wert erhöht ist oder im Normbereich liegt. Anhand dessen lässt sich allerdings nicht bestimmen, worunter der Betroffene genau leidet.

    Ein erhöhter PSA-Wert könnte nicht nur ein Hinweis auf eine Prostataentzündung sein, sondern genauso auf Prostatakrebs oder andere Erkrankungen des kastaniengroßen Organs. So oder so ist er für Arzt und Patienten ein wichtiger Fingerzeig dafür, genauere Untersuchungen vornehmen zu müssen, um so eine definitive Diagnose stellen zu können.

    PSA ist ein Eiweiß, das ausschließlich die Prostata herstellt. Treten Erkrankungen der Prostata auf, produziert sie mehr Eiweiß als im gesunden Zustand, wodurch sich der PSA-Wert erhöht⁷.

    Behandlung der Prostataentzündung

    Um die richtige Methode zur Behandlung der Prostataentzündung zu finden, ist es zunächst wichtig festzustellen, ob es sich um eine chronische oder um eine akute Prostatitis handelt. Was hilft aber gegen welche Form der Prostataentzündung?

    Was tun gegen akute Prostataentzündung?

    Bei der akuten bakteriellen Prostatitis wird der Betroffene mit Medikamenten behandelt. Im Vorfeld legt der Arzt dafür eine Bakterienkultur an, um zu ermitteln, welcher Erreger für die Prostataentzündung verantwortlich ist. So kann entschieden werden, welches Antibiotikum zur Therapie verwendet wird. Häufig verwendete Antibiotika bei der bakteriellen Prostatitis sind Flurchinolone wie Ciproflaxin oder Ofloxacin. Die Einnahme der Medikamente wird in der Regel für einen Mindestdauer von vier Wochen empfohlen, da nur so einer chronischen bakteriellen Prostataentzündung vorgebeugt werden kann. Sind die Krankheitssymptome besonders stark ausgeprägt, wird die Behandlung stationär im Krankenhaus durchgeführt, da das Antibiotikum hier direkt in die Vene eingeführt werden kann und so schneller wirkt⁸.

    Ist es aufgrund eines Harnverhalts nicht mehr möglich, Wasser zu lassen, muss operativ ein Urinkatheter durch den Bauch eingeführt werden. Die Behandlung einer Prostataentzündung ist sorgsam mit dem verantwortlichen Arzt abzustimmen.

    Was hilft gegen chronische Prostataentzündung?

    Um eine chronische Prostataentzündung ideal behandeln zu können, ist es wichtig zwischen der bakteriellen und der abakteriellen chronischen Prostataentzündung zu unterscheiden.

    Bei der bakteriellen Prostatitis ist ebenfalls eine medikamentöse Behandlung notwendig, um der Entzündung Herr zu werden. Gegen die abakterielle chronische Prostataentzündung wirken ebenso natürlich und pflanzliche Therapien und Mittel und lindern das Leiden. Welche Therapie Anwendung findet, hängt dabei immer von den Symptomen ab.

    Oftmals ist die abakterielle chronische Prostataentzündung bedingt durch die Psyche. In diesen Fällen würde eine Psychotherapie Anwendung finden, um eine Heilung zu erwirken. Für ein Abschwächen der Symptome sorgen Wärme, z.B. durch heiße Sitzbäder, leichter Sport, z.B. Joggen und viel trinken. Besonders Tee aus Brennesseln, Goldrute, Weidenröschen oder Birke ist hier neben Wasser wirksam⁹.

    Eine Prostatamassage kann die Prostata entspannen und den Sekretfluss anregen, damit die Bakterien ausgespült werden können. Autogenes Training wiederum entspannt das Becken.

    Zusätzlich dazu helfen Alpha-1-Rezeptorenblocker dabei, die Muskulatur der Prostata und der Blase zu entspannen. So fällt Harndrang leichter und ist mit weniger Schmerzen verbunden.

    Wie lange dauert eine Prostataentzündung?

    Die Dauer einer Prostataentzündung hängt von ihrer Ursache ab. Hält eine akute bakterielle Prostatitis drei Monate oder länger an, wird sie als chronische Prostataentzündung bezeichnet, die eine Behandlungsdauer von etwa vier bis sechs Wochen hat. Wird die akute bakterielle Prostataentzündung rechtzeitig mit Medikamenten behandelt, dauert die Heilung in der Regel zwischen zehn und 14 Tagen.

    Die chronische abakterielle Prostataentzündung lässt sich wiederum nur schwierig behandeln und heilen. Hier zielt die Therapie eher darauf ab, die Symptome zu lindern. Da diese Form der Prostatitis oft ihren Ursprung in der Psyche des Mannes hat, wird oft ebenfalls eine Psychotherapie zur Heilung empfohlen.

    Prostataentzündung geht nicht weg?

    Wird die Prostataentzündung nicht frühzeitig behandelt, kann es nach und nach immer schwerer werden, sie zu behandeln und die Symptome in den Griff zu bekommen. Selbst nach der Heilung der Prostataentzündung sollte Mann sich weiter schonen und nichts unternehmen, was die Prostata reizen könnte – wie eben Radfahren, Reiten oder das Becken Kälte auszusetzen. Sonst tritt die Prostataentzündung immer wieder auf und geht nicht weg.

    Was sind mögliche Folgen einer Prostataentzündung?

    Mit der stetigen Vergrößerung der Prostata kann eine Prostataentzündung schließlich zu einer Erektionsstörung führen. Durch die Ausbreitung des Gewebes im Inneren der Prostata können sich ihre Gänge zunehmend verschließen. Das wiederum kann zu Schmerzen beim Wasserlassen, Sex und bei der Ejakulation und so zu Erektionsstörungen führen.

    Ebenso kann eine Prostataentzündung die Fruchtbarkeit des Betroffenen einschränken und womöglich sogar den Kinderwunsch gefährden. Letzteres passiert aber nur selten. Häufiger ist es, dass sich im Zuge einer Prostataentzündung die Beweglichkeit der Spermien reduziert, wodurch eine Schwangerschaft der Partnerin schwieriger wird. Das kann gegebenenfalls sogar eine künstliche Befruchtung notwendig machen.

    Gerade chronische, dementsprechend lang anhaltende Prostataentzündungen können sich auf die Psyche auswirken und manchmal sogar Depressionen verursachen. Dadurch, das eigentlich einfache Tätigkeiten wie das Wasserlassen nicht mehr beschwerdefrei möglich sind, ist der Kopf gedanklich immer wieder mit der Entzündung beschäftigt. Sie kann in Hinblick auf sexuelle Aktivitäten die eigenen männlichen Fähigkeiten in Frage stellen und eine Versagensangst als Liebhaber oder möglicher Vater herbei führen.

    Wie einer Prostataentzündung vorbeugen?

    Wer einer Prostataentzündung vorbeugen möchte, kann sich an einige einfache Regeln halten. Die Prostata gilt als anfällig für eine Entzündung, wenn sie unterkühlt ist. Eine gute Vorbeugung zeichnet sich deshalb unter anderem dadurch aus, die Beckenregion stets warm zu halten und nicht zu lange mit Kälte zu konfrontieren. Ein gelegentliches Bad oder der Gang in die Sauna kann zu einem angenehmen Wärmegefühl verhelfen.

    Außerdem ist es empfehlenswert, regelmäßig Wasser zu trinken. Dies spült Blase und Harnröhre regelmäßig durch und verhindert, dass Bakterien sich festsetzen können. Liegt bereits ein Harnwegsinfekt vor, sollte dieser sofort behandelt werden, bevor er sich zu einer Prostatitis entwickelt. Nicht nur Wasser spült den Körper gut durch: Auch regelmäßiger Geschlechtsverkehr spült die Keime aus der Prostata.

    Leidenschaftliche Radfahrer oder Reiter sind besonders gefährdet, an einer Prostataentzündung zu erkranken. Hier ist es die ideale Vorbeugung, darauf zu achten, keinen zu harten Sattel zu wählen. Der würde schließlich dauerhaft auf die Prostata drücken und sie reizen.

    Sport trotz Prostataentzündung?

    Ob Sport bei einer Prostataentzündung möglich ist, hängt von der Art der Entzündung ab. Bei einer akuten Prostatitis, mit der in der Regel Fieber, Schüttelfrost und Müdigkeit einhergeht, ist auf Sport dringend zu verzichten. Aufgrund der Stärke der Beschwerden wird der Betroffene ihn wohl sowieso nicht in Betracht ziehen – und das ist gut so, denn Sport würde diese nur verstärken und den Heilungsprozess verlängern. Selbst nach der Heilung sollte nur sehr langsam und sorgsam wieder mit den sportlichen Aktivitäten begonnen werden. Aufs Radfahren oder Reiten sollte zunächst besonders verzichtet werden. Der Kontakt des Beckens mit dem Sattel sorgt hier nämlich für weitere Belastungen.

    Wenn eine klassische abakterielle chronische Prostataentzündung vorliegt, ist Sport sogar ratsam¹⁰. Oft hängt sie nämlich mit der Psyche zusammen – und Sport würde den Gemütszustand des Betroffenen verbessern. Besonders Beckenbodenübungen sind empfehlenswert, da sie Muskeln und Bindegewebe trainieren und die Durchblutung fördern. Das steigert wiederum die Abwehrkräfte. Aber auch hier gilt: Radfahren und reiten sind nicht ideal und reizen die Prostata. Schwimmer könnten unter Umständen über das Wasser Bakterien aufnehmen. Bei einer Prostataentzündung kann ein Gang in die Sauna hingegen für ein wohliges Gefühl der Wärme in der Beckenregion sorgen.

    Quellenangaben
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