Plötzlich Erektionsstörungen: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten | GoSpring

Erektile Dysfunktion erkennen

Flaute im Bett: Die ersten Anzeichen von Erektionsstörungen erkennen

Du hast Probleme, trotz Erregung einen steifen Penis zu bekommen? Dann steht die Diagnose “Erektile Dysfunktion” im Raum. Wir erklären Dir, bei welchen Anzeichen die Alarmglocken läuten sollten.

*Rezeptpflichtige Arzneimittel bedürfen einer ärztlichen Verschreibung
Icon für "Das Wichtigste in Kürze" | MySpring

Das Wichtigste in Kürze

    Wird der Penis nicht hart genug, um befriedigenden Geschlechtsverkehr zu erleben, spricht man von Erektionsstörungen

    Eine Erektile Dysfunktion dauert mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten an

    Die Symptome der Erektilen Dysfunktion lassen auf dessen Ursache schließen

    Profilbild
    Prof. Dr. med. Christian Wülfing

    Chefarzt Urologie Asklepios Klinik Altona, Hamburg

    "Das Leitsymptom der erektilen Dysfunktion sind ausbleibende, schwache oder sehr kurze Erektionen. Dementsprechend ist es den Betroffenen kaum möglich, für beide Seiten befriedigenden Geschlechtverkehr zu haben."

    Erektile Dysfunktion: Definition

    Bei einer erektilen Dysfunktion sind Männer,  trotz sexueller Erregung, nicht in der Lage, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen bzw. aufrechtzuerhalten.>

    <Eine einmalige Flaute bedeutet jedoch nicht, dass man Erektionsstörungen hat. Bei einer medizinisch diagnostizierten erektilen Dysfunktion wird über mindestens 6 Monate hinweg in mehr als 70% der Versuche keine ausreichende Versteifung des Penis erreicht oder aufrechterhalten.

    Symptome einer Erektionsstörung

    Das Hauptsymptom einer Erektionsstörung ist die Unfähigkeit, ein für den Sex ausreichend hartes Glied zu bekommen. Doch es gibt auch andere, vielleicht weniger offensichtliche Anzeichen, dass mit der Erektion etwas nicht stimmt.

    a)

    Der Penis wird nicht hart.

      Eine ausbleibende oder schwache Erektion ist das häufigste Anzeichen einer Erektilen Dysfunktion. Dabei füllen sich die Schwellkörper des Glieds nur leicht oder gar nicht mit Blut. Viele Männer benötigen dann eine unverhältnismäßig starke Stimulation, um einen Steifen zu bekommen. Diese Stimulation kann etwa durch mechanische Reibung oder den Konsum von immer extremeren Pornos erreicht werden.

      Eine hängende Erektion
      b)

      Der Penis bleibt nicht hart.

        Häufig kann zwar eine Erektion erreicht werden, jedoch erschlafft diese mit der Zeit oder zumindest bei abnehmender oder pausierender Stimulation. Dem ist etwa bei kurzen Pausen während des Sex oder beim Vorspiel der Fall.

        Eine schnell erschlaffende Erektion
        c)

        Die Eichel ist verhältnismäßig klein.

          Bei einer Erektilen Dysfunktion werden die Schwellkörper nicht ausreichend mit Blut versorgt. Das gilt insbesondere für das Herzstück des Penis: Die Eichel. Ist diese im Verhältnis zum Schaft des Penis sehr klein, kann das ein weiterer Hinweis auf eine Erektionsstörung sein.

          (Grafik) Eine verhältnismäßige kleine Eichel
          d)

          Der Penis steht nicht ab.

            Werden die Schwellkörper im Schaft des Glieds nicht ausreichend durchblutet, steht dieser weniger steil nach vorne oder oben ab. Dadurch ähnelt seine Position sehr dem Penis im schlaffen Zustand.

            Eine hängende Erektion

            Erektile Dysfunktion: Wie hängen Symptome und Ursachen zusammen?

            Die Ursachen einer Erektionsstörung können organischer oder psychischer Natur sein. Bei einer organischen Erektionsstörung ist die Erektionsfähigkeit durch Krankheiten (z.B. Arteriosklerose) oder spezielle Medikamente (z.B. Bluthochdruckmittel) funktionell gestört. Kurz: Die Prozesse, die an der Entstehung einer Erektion wie der Durchblutung der Schwellkörper beteiligt sind, funktionieren nicht mehr richtig und es wird immer schwerer, einen ausreichend steifen Penis zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.

            Dieser Aspekt unterscheidet Erektile Dysfunktion mit organischen von ED mit psychischen Ursachen: Bei Psychischen Erektionsstörungen ist eine Erektion körperlich zwar einwandfrei möglich, jedoch hindern psychische Gründe wie Leistungsdruck, Versagensängste oder Scham die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Erektion.

            Dieser fundamentale Unterschied geht mit verschiedenen Symptomen einher und hilft herauszufinden, ob die Ursache für Erektionsstörungen organischer oder psychischer Natur ist. Diese Unterscheidung ist ausschlaggebend für eine effektive Behandlung.

            Unterscheidung der Ursachen: Organische vs. psychische Erektionsstörungen²

            Merkmale Organische ED Psychische ED
            Beginn der ED schleichend plötzlich
            Umstände der ED global situativ
            Verlauf konstant schwankend
            Nicht-koitale Erektion schwach steif
            Nächtliche Erektion & Morgenlatte inkonsistent normal
            Psychosexuelle Probleme Sekundär nach erster ED Vorgeschichte
            Partnerschaftsprobleme Sekundär nach erster ED Zu Beginn der ED
            Ängste & Nervösität Sekundär nach erster ED Zu Beginn der ED
            Profilbild
            Prof. Dr. med. Christian Wülfing

            Chefarzt Urologie Asklepios Klinik Altona, Hamburg

            "Symptome wie das Ausbleiben nächtlicher Erektionen oder Versteifungsprobleme bei der Masturbation sind wichtige Indizien für eine organisch bedingte ED. Das Zuordnen zu organischen oder psychischen Ursachen (welche in der Praxis häufig verstrickt sind) wiederum ist fundamental für eine effektive Behandlung."

            Symptome einer Erektionsstörung mit psychischer Ursache

            Icon Information MySpring

            Plötzlicher Beginn der Erektionsprobleme.
            Psychische Erektionsstörungen beginnen sehr plötzlich, zum Beispiel nach einem stressigen Arbeitstag oder einem Streit mit dem Partner oder der Partnerin.

            Sporadische Erektionen.
            Psychisch bedingte Erektionsstörungen sind situativ. Das bedeutet, dass es immer wieder zu Erektionen kommt, zum Beispiel wenn Du Dich gerade besonders wohl fühlst oder Du masturbierst.

            Konflikte und psychische Probleme.
            Bereits vor oder zumindest während Deiner ersten Erektionsprobleme hattest Du mit Partnerschaftsproblemen, psychosexuellen Problemen (z.B. starker Leistungsdruck gut zu performen), Versagensängsten oder Nervosität zu tun.

              Anzeichen einer Erektionsstörung mit organischer Ursache

              Icon Information MySpring

              Kaum spontane Erektionen.
              Männer haben haben auch ohne sexuelle Stimulationen mehrmals täglich spontane Erektionen.³ Bei einer durch Krankheiten oder Medikamente bedingten Erektionsstörung nimmt die Anzahl solcher spontaner Erektionen jedoch stark ab oder der Penis bleibt den ganzen Tag über schlaff.

              Nächtliche Erektionen und Morgenlatte bleiben aus.
              Gesunde Männer haben im Schnitt 3 - 5 Erektionen pro Nacht.⁴ Um zu testen, ob Du nächtliche Erektionen hast, solltest Du a) checken, ob Du regelmäßig mit einer Morgenlatte aufwachst und b) den Briefmarken-Test ausprobieren.

              Kaum nicht-koitale Erektionen. 
              Wenn Du selbst bei der Masturbation keinen hoch kriegst, sind organische Ursachen sehr wahrscheinlich. Ausnahme sind starke Depressionen und Angststörungen.

                Icon Ausrufezeichen MySpring

                Erektionen in der Nacht: Der Briefmarken-Check

                1. Vor dem Zubettgehen klebst Du eine Reihe verbundener Briefmarken um Deinen schlaffen Penis. Eine enge Boxershort hält die Marken zusammen.

                2. Wenn die Verbindung zwischen den Briefmarken am nächsten Morgen gerissen ist, hattest Du eine nächtliche Erektion.

                3. Achtung: Diese Methode sagt nichts über die Häufigkeit und Dauer nächtlicher Erektionen aus.⁵

                Ursachen und Symptome von Erektionsstörungen in verschiedenen Altersgruppen

                Das Risiko für das Auftreten einer Erektionsstörung variiert zwischen den Altersgruppen und nimmt tendenziell mit dem Alter zu. Allgemein gilt: Erektionsprobleme sind genauso in jungen Jahren wie in älteren Lebensphasen möglich. Sie unterscheiden sich aber meistens in ihren Ursachen und Symptomen. 

                Erektionsstörung mit 20 Jahren 

                Bei jüngeren Männern haben Erektionsstörungen oft psychische Ursachen. Anzeichen einer Erektionsstörung in diesem Alter sind: 

                Da Erektionsprobleme in diesem Alter fast immer psychischer Natur sind, sind sie gut behandelbar.

                Erektionsstörung mit 30 Jahren 

                Auch in der 30ern sind Erektionsprobleme häufig psychisch bedingt. Ein veränderter Hormonspiegel kann eine Erektionsstörung in den 30ern bedingen. Häufige Symptome sind:

                • Plötzliche Erektionsprobleme 
                • Sporadische Erektionen 
                • Kaum Erektionen möglich (bei organischen Ursachen, wie veränderter Hormonhaushalt.) 
                • Leistungsdruck und Versagensängste 
                • Stress in der Beziehung

                Erektionsstörung mit 40 Jahren

                In diesem Alter sind die Erektionsprobleme i.d.R. seltener psychischer Natur (im Vergleich zu 20- und 30-Jährigen). Häufiger liegt eine organische Ursache zu Grunde. In den 40ern treten vermehrt Erkrankungen, wie Diabetes-Typ-2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf, die eine Erektionsstörung zur Folge haben können. Mögliche Anzeichen sind: 

                • Plötzliche Erektionsprobleme und sporadische Erektionen bei psychischen Ursachen 
                • Kaum spontane und nicht-koitale Erektionen bei organischen Ursachen 
                • Verschlechterte mentale Gesundheit 
                • Reduzierte sexuelle Lust 

                Je nach Ursache werden Erektionsprobleme mit 40 psychologisch oder medikamentös behandelt. 

                Erektionsstörung bei älteren Männern (über 50 Jahren) 

                Die Erektionsfähigkeit lässt im Alter nach. Das bedeutet, dass die Erektion im Alter schwächer wird, oder dass es einer längeren und stärkeren Stimulation für eine Erektion bedarf.

                Zusammenfassung

                Erektionsstörungen haben organische oder psychische Ursachen, die mit unterschiedlichen Symptomen einhergehen. Die Häufigkeit dieser Ursachen und Symptome variieren mit dem Alter. In vielen Fällen sind Erektionsstörung oder ihre zugrundeliegenden Ursachen behandelbar. Zusammen mit dem Arzt oder der Ärztin können die passendsten Behandlungsmöglichkeiten für die Erektionsprobleme gefunden werden.

                Häufige Fragen
                Quellenangaben
                News, Tipps und Tricks für den starken Mann.

                Zum Newsletter anmelden, 5€ sparen und Teil der GoSpring Community werden

                Nützliche Tipps und Tricks
                Attraktive Rabattaktionen
                Exklusive Produktempfehlungen
                Vielen Dank für Dein Interesse!
                Nur noch ein Klick und Du bekommst exklusive Inhalte für Männer.
                Wir senden Dir eine E-Mail mit einem Link, den Du bestätigen musst.
                Etwas ist schiefgelaufen. Bitte versuche es erneut.

                * Wir verwenden Deine Daten ausschließlich dazu, Dir die gewünschten Informationen und personalisierte E-Mails zuzusenden. Du kannst Deine Einwilligung jederzeit widerrufen. Es gelten unsere AGB und Datenschutzbedingungen.

                Jetzt bestellen*
                Icon facebock s/wIcon Instagram s/wIcon YouTube s/w
                ImpressumAGBDatenschutz
                Plötzlich Erektionsstörungen: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten | GoSpring

                Plötzlich Erektionsstörungen

                Ursachen, psychische Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten

                Plötzlich Probleme im Bett? Genauso wie chronische Erektionsstörungen sind unerwartete Erektionsprobleme psychisch belastend und besorgniserregend für den Betroffenen. Aber ist eine plötzliche Erektionsstörung wirklich ein medizinisches Problem? Und lässt sie sich behandeln? Alles hierzu und mehr erfährst Du in diesem Artikel.

                Zu den Angeboten
                Zu den Angeboten